Suzanne Valadon war eine französische Malerin und Modell des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sie wurde am 23. September 1865 in Bessines-sur-Gartempe, Frankreich, geboren und starb am 7. April 1938 in Paris.
Valadon begann ihre Karriere zunächst als Modell für bekannte Maler wie Pierre-Auguste Renoir und Henri Toulouse-Lautrec, bevor sie selbst anfing zu malen. Sie war eine autodidaktische Künstlerin und entwickelte schnell ihren eigenen Stil.
Ihre Kunstwerke wurden von der realistischen und impressionistischen Malerei beeinflusst. Sie malte hauptsächlich Porträts, Stillleben und Landschaften, wobei sie oft dunkle Farben und kräftige Pinselstriche verwendete. Valadon war bekannt für ihre Darstellung von weiblicher Nacktheit und Erotik.
Valadon brach mit den traditionellen Geschlechterrollen ihrer Zeit und war eine der ersten Künstlerinnen in Frankreich, die Anerkennung und Erfolg erlangte. Im Jahr 1894 stellte sie zum ersten Mal ihre Werke im Salon des Indépendants aus und wurde Mitglied der Künstlervereinigung. Sie wurde später zur ersten Frau gewählt, die Mitglied der Société Nationale des Beaux-Arts wurde.
Obwohl sie vor allem in Frankreich bekannt war, wurde ihre Kunst auch international anerkannt. Ihre Werke wurden in Ausstellungen in den USA und Europa gezeigt.
Suzanne Valadon ist eine bedeutende Figur in der Kunstgeschichte und hat Spuren in der modernen Kunst hinterlassen. Sie war eine Vorreiterin für viele nachfolgende weibliche Künstlerinnen und setzte sich für die Anerkennung und den Erfolg von Frauen in der Kunst ein.
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